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Luca's Seite

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Das erste Jahr

Klumpfuß-OP

Datum Ereignis
18.1.2002 Tag der Entlassung.
Morgens müssen in den nun festen Gips noch sogenannte Wundfenster geschnitten werden, über die der Kinder/Hausarzt die weitere Heilung verfolgen kann. Danach bekommen wir noch einen Entlass-Brief und können gegen Mittag gehen.
Was für ein Gefühl.
Luca wird in große Jogging-Hosen verpackt und bekommt Socken von Dominique über die Gips. Daheim erwartet uns eine überglückliche Schwester Sara und Großeltern.
Luca hat keines von seinen Lieblingsspielen (Licht an/aus, Schränke auf/zu, Küchentisch sitzen ...) vergessen. Es geht ihm sehr gut und die Gips behindern ihn nicht übermäßig.
17.1.2002 4. Gipswechsel
Diesmal unter Vollnarkose, da die bisher verwendete Kaudal-Anästhesie nicht mehr angewendet werden kann. Er verträgt es aber gut und die Wunden sehen so gut aus, dass alle noch notwendigen Korrekturen gemacht werden können.
16.1.2002 Die Ernährungs-Sonde wird entfernt. Damit ist er zum ersten Mal in seinem Leben ohne irgendein Kabel oder Schlauch !!
15.1.2002 Oberarzt-Visite (Tür auf, 8-10 weiße Kittel rein und es unterhalten sich die Ärztin und der Oberarzt).
Obwohl die eine Wunde gestern nicht gut aussah und der Kaudal-Katheder wegen der langen Zeit nicht mehr verwendet werden kann und gezogen werden muß, wird der nächste Gipswechsel um einen Tag auf Donnerstag verschoben.
Wir wollen noch, dass Luca's PEG-Sonde gezogen wird, da diese seit einem halben Jahr nicht mehr im Einsatz ist und nur noch zur Sicherheit für die Klumpfuß-OP drin ist. Allerdings wollen sich die Chirurgen erst noch bei den Kinderärzten absichern ...
14.1.2002 3. Gipswechsel.
Leider ist die Wunde am einen Fuß etwas gereizt, daher kann dieser nicht ganz so gut eingestellt werden wie erhofft. Unsere Hoffnungen auf eine vorzeitige Entlassung zerplatzen. Das ist ganz schön hart.
13.1.2002 Heute hat der Papa die Nacht im Krankenhaus verbracht.
Luca geht es unverändert gut. Am Mittwoch ist der übernächste Gipswechsel. Vielleicht können wir danach entlassen werden. Wir hoffen und drücken die Daumen.
Als Medikamente bekommt Luca nur Antibiotika und vor den Gipswechseln über einen Kaudal-Katheder eine Art Narkose (wie bei einer PDA), damit er ruhiger liegen bleibt.
12.1.2002 Sara hat ihre erste Krise.
Sie sagt es zwar nicht direkt, aber als ich Nachmittags gehen will, heult sie und ist zornig.
10.1.2002 Schlechte Nacht für Luca und Mama.
Luca und das frisch operierte Zimmernachbarkind wechseln sich beim Wachsein ab, so dass es eine sehr unruhige Nacht war. Beim Drehen schlagen Luca's Gipse gegeneinander oder gegen die Stäbe des Gitterbettes.
Tagsüber hält sich Luca aber wacker. Er hat seit zwei Tagen keine Schmerzmittel mehr gebraucht und ist durch Spielen oder Spaziergänge auf dem Gang gut von der Langeweile und dem langen Liegen abzulenken.
11.1.2002 Zweiter Gipswechsel am späten Abend.
Die Wunden sind weiter reizlos.
10.1.2002 Erster Gipswechsel.
Die Beine sehen gut auf. Nähte und Haut sind nicht gereizt oder entzündet.
9.1.2002 Luca wird morgens wieder auf die normale Station verlegt. Es geht ihm weiter gut, nur ein leichtes Fieber von 38,1°C hat sich entwickelt. Nach solch einer OP sei das aber normal.
Nachmittags schläft er viel, auch als seine Schwester zu Besuch kommt.
8.1.2002 Tag der Operation.
Luca und Dominique haben unruhig geschlafen. Da er an erster Stelle des OP-Plans steht, geht es früh los.
Gegen 13:00 Uhr (5 Stunden !) sind die Füße gerichtet und gegipst und der beidseitige Hodenhochstand korrigiert.
Das Operationsteam war das Beste, was wir erhoffen konnten. Als Operatör der Chefarzt persönlich und die Narkose wurde von der Ober- und stellvertretenden Chefärztin gemacht.
Um 13:30 Uhr dürfen wir zu ihm auf die Intensivstation. Er ist wach und sieht erstaunlich gut aus. Luca muß nicht beatmet werden, ist nur an die Überwachung angeschlossen und eine Infusion ist auch noch dran.
Zur Begrüßung streckt er uns die Arme entgegen, dass wir ihn aus dem Bett rausnehmen sollen. Er ist noch etwas schläfrig und Essen oder Trinken will er auch nicht. Schmerzen scheint er (noch?) keine zu haben.
Als wir uns gegen 17:30 gehen, fängt er natürlich an zu weinen, was uns den Abschied zeimlich schwer macht.
Wenn alles glatt geht, wird Luca morgen wieder auf die normale Station verlegt.
7.1.2002 Tag der Einlieferung.
Leider hat Luca sehr schlecht geschlafen, war immer wieder wach und hat auch viel gespeichelt. Hoffentlich entwickelt er keinen Infekt.
Im Olga-Hospital klappt alles wie am Schnürchen : Aufnahme von Mutter und Kind auf Station, Vorstellung bei Chirurgen, Orthopäden und Anästhesie. Dazwischen Mittagessen für Luca. Danach noch EKG und Herz-Ultraschall. Gegen 16:00 noch eine kurze Visite bei Chefarzt Parsch.
Da ist Luca aber schon eingeschlafen, nachdem er zuvor alles ohne sein zur Zeit übliches Fremdeln über sich ergehen ließ.
Sara war bei der Oma auch ganz lieb.
6.1.2002 Heute gehts mit den Vorbereitungen (Packen, Termin bestätigen ...) los und wir alle werden langsam nervös.

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Skoliose : Korsett und OP

Ileus und Verdauung

Urlaub 2016 : Kroatien statt Kreta

Lungenentzündungen, Reanimation und Wachkoma