Als Baby hatte Luca ja eine PEG-Sonde. Danach haben wir früh mit Breien und fester Nahrung begonnen, da er damit besser zurecht kam als mit dem Trinken.
Seine Verdauung wechselte aber schon immer zwischen weichen Stühlen bis zum Durchfall und Verstopfung.
03/2008 | Im März 2008 hatte er starkes Erbrechen und Bauchweh. Deswegen war er dann zum ersten Mal im Krankenhaus. Es wurde eine Invaginatgion diagnostiziert und unter Röntgenkontrolle gelöst. |
04/2008 | Kurze Zeit später hatte er wieder starkes Bauchweh. Durch Einläufe und Infusionen konnte er aber wieder hergestellt werden. |
07/2008 |
Schon wieder Erbrechen und Bauchweh. Durch Röntgen und Ultraschall wurde ein Briden-Ileus festgestellt, der operativ gelöst werden musste. Ausgelöst wurde die Verschlingung wahrscheinlich durch die alten Narben von der PEG-Sonde. Er verbrachte danach einige Tage auf der Intensivsation, da seine Atmung sehr schwach war. |
10/2008 | Schon 3 Monate später hatten sich neue Briden gebildet, die wieder einen Ileus verursachten. Nächste OP mit gleichen Problemen mit der Atmung. |
01/2009 | Wieder starkes Erbrechen. Durch Einläufe und Infusion konnte aber eine Operation verhindert werden. |
06/2009 | Erneute Ileus-Operation. |
07/2009 |
Schon wieder Krankenhaus. Und das kurz vor dem Urlaub und der geplanten Skoliose-OP. Zum Glück aber diesmal wieder ohne OP. |
02/2011 |
Nach 1 1/2 Jahren wieder ein Darmverschluß, der die 4. Operation bedeutete. Auch dieses Mal verlief die Operation gut, aber die Atmung nach der Narkose und dem Bauchschnitt machte wieder einen Intensivstation-Aufenthalt notwendig. |
08/2013 |
Nach 2 "Fehlalarmen"=Magen-Darm-Infekten im Frühjahr nun im August vor dem Sommerurlaub wieder von jetzt auf nachher ein Verschluss. Samstags alles noch OK beim Abendessen. Sonntag um 4:00 Uhr mit Spucken angefangen und Dienstags operiert. Danach große Probleme mit dem Atmen, so dass er 2 1/2 Wochen auf Intensiv bleiben musste. Nach genau 3 Wochen waren wir wieder drausen. Aber der Sommerurlaub musste storniert werden. |
Wir waren schon in den Uni-Kliniken in Freiburg (2008) und Tübingen (2010). |
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01/2018 |
Nach langer Pause aber schon im Wachkoma hatte Luca wieder einen Darmverschluss, der in Singen operiert wurde. Aufgrund seines schlechten Allgemeinzustandes und vermutlich auch der notwendigen Versorgung mit Ernährungs- und Ablauf-Sonden war die Briden-Lösung sehr schwierig. Es waren schon Keime in die Bauchhöhle gewandert, so dass er eine massive Sepsis bekam. Diese konnte ohne "Second Look", mit viel Infusionsmenge und Antibiotika überwunden werden. |